Völlig fasziniert stand ich vor der Buchhandlung. Die Erschaffung der Globine 1988 war an mir vorbeigegangen und jetzt stand ich ihr in Form einer Pappfigur gegenüber. Ich beschloss mein Kinderbuchjahr ist die beste Gelegenheit mich mit dieser neuen Gestalt zu beschäftigen. Als ich "Globine und die verschwundenen Pferde" aufschlug, staunte ich zum zweiten Mal. Keine Spur von der Versform, welche im vom männliche Pendant kannte. Text und Bild sind einem Comic gleich ineinander verwoben. Gut gefiel mir der ungewöhnliche Wohnort im Baumhaus. Die Kuckucksuhr, die einem mit der Feder wachkitzelt oder Globines selbstgebaute Toastschleuder. Die Geschichte an sich ist nicht neu, wartet aber mit spannenden Wendungen auf. Cool finde ich an der Globine Reihe, dass sie sich viel mehr zum Selberlesen eignet als die klassisch gereimten Globi-Bücher. Ebenso positiv ist die weibliche Hauptfigur, die zusätzliche Identifikationsmöglichkeiten für Mädchen bietet. Ein Blick auf die Titelliste der Globine-Reihe lohnt sich also auf jeden Fall.